Was ist eine Patientenverfügung?
Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Erklärung, in der Sie festlegen, welche medizinischen Maßnahmen Sie in bestimmten Situationen verlangen oder ablehnen, wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sind, ihren Willen zu bilden oder verständlich zu äußern. Typischerweise bezieht sich eine Patientenverfügung auf Situationen, in denen Betroffene aufgrund von Krankheit oder Unfall in ihrer Entscheidungsfähigkeit stark eingeschränkt oder gar nicht mehr ansprechbar sind.
Um eine Patientenverfügung erstellen zu können brauchen Sie die notwendige Einsichtsfähigkeit. Die Patientenverfügung ist keine Frage des Alters!!!
Warum ist eine Patientenverfügung wichtig?
- Selbstbestimmung: Eine Patientenverfügung ermöglicht es, selbst zu bestimmen, welche medizinischen Maßnahmen in bestimmten Situationen ergriffen oder unterlassen werden sollen. Damit wird das Selbstbestimmungsrecht auch dann gewahrt, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, Ihren Willen zu bilden oder verständlich zu äußern. Mehr dazu auf unserem YouTube-Kanal
- Entlastung von Angehörigen: Ohne Patientenverfügung müssen Angehörige oder gesetzliche Vertreter im Zweifelsfall schwierige Entscheidungen treffen, ohne sicher zu sein, was der Betroffene gewollt hätte. Eine Patientenverfügung gibt die Sicherheit, das Betroffene medizinisch so behandelt werden wie sie das möchten, und zusätzlich entlastet es Bevollmächtigen oder gesetzliche Betreuer.
- Vermeidung von Konflikten: Eine Patientenverfügung kann dazu beitragen, mögliche Konflikte zwischen Angehörigen, Ärzten und anderen Beteiligten zu vermeiden, indem sie eine verbindliche Grundlage für Entscheidungen über medizinische Maßnahmen bietet.
Detaillierte Information auf YouTube-Kanal
Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie viele Videos die sich detailliert ein Thema pro Video vornehmen und in die Tiefe gehen. Die Videos sind mit konkreten (anonymisierten) Beispielen aus der Rettung, der häuslichen wie stationären Pflege, aus Banken und mit Urteile versehen. Abonnieren Sie den Kanal, und Sie sind immer auf dem neuesten Stand.
Handelnde Personen
Sie fragen sich, mit wem Sie es hier zu tun haben?
Im Kurzformat ein Überblick:
Ehemaliger Banker, der in der Bank immer wieder mit dem Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht zu tun hatte, und ehrlich gesprochen, zu diesem Zeitpunkt nur sehr oberflächliches Wissen in diesem wichtigen Themengebiet hatte.
In dieser Zeit kam es immer zu katastrophalen Auseinandersetzungen zwischen (oft älteren) Kunden und ihren Kindern (Erben), weil sowohl für den Krankheitsfall wie für die Situation nach dem Tod von Kundenseite nichts geregelt war.
Ende 2008 habe ich den Hut bei der Bank genommen und ein Kommunikationstraining für Banken entwickelt, welches Lösungen aufzeigte wie Banker mit alten, mit kranken, Kunden wie auch trauernden Erben empathisch kommunizieren können. Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind bis heute in diese Trainings ein Thema.
Es folgten Ausbildungen
- zum ehrenamtlich Hospizbegleiter. Sehr starke Berührung mit der Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
- in der Rettung (Sanitäter und Psychosoziale Notfallversorgung). Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht war sehr oft ein Thema. Wenige Personen in der Rettung kennen sich wirklich gut aus.
- und autodidaktische Einarbeitung in das Betreuungs-, und Familienrecht.
- wie Qualifizierung zum „Berater für Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ eines großen sozialen Trägers, wo danach sehr viele Informationsgespräche mit Menschen geführt zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht wurden.
- 2016 erste selbstgeleitete Trainings/Ausbildungen für „Beraterinnen und Berater Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“. Flankiert werden diese Ausbildungen von den erfahrensten Medizinrechtsanwälten im Spezialgebiet „Patientenrechte am Lebensende“ und verschiedenen Palliativmedizinern.
- in „Ethik im Gesundheitswesen“, mit einem tiefen Blick in die Entscheidungsprozesse von Intensiv- wie Palliativmedizinern wenn es um Therapiezieländerung geht.
Praktika bei Bestattern, in der Pathologie und im Sozialdienst eines großen Pflegeheims runden die Erfahrungen ab.
Mit meinem 2. Unternehmen Trauma am Arbeitsplatz betreue ich Mitarbeiter in Unternehmen, die ein psychisch starkbelastendes Ereignis zu verarbeiten haben. Selbstverständlich bin ich hierzu notfallpsychologisch ausgebildet.
Soweit ein erster Einblick zu meinem fachlichen Hintergrund. Die in den letzten Jahren aufgebauten exzellenten (juristischen wie medizinischen) Netzwerke stärken diese Arbeit und helfen sehr viele Fragen zu beantworten.
Alle Informationen auf dieser Webseite wie auch die Videos bei YouTube sind neben der Theorie mit viel Praxis unterlegt. Wenn Ihnen das gefällt, teilen Sie es gerne Ihrem Netzwerk mit.